China-Projekt wackelt

Wie die Marler Zeitung heute berichtet, steht das China-Projekt vielleicht bald vor dem Aus.

Grund hierfür sei die Tatsache, dass der Kontaktmann, ein Chinesischer Gastronom, der zur Zeit wegen Steuerhinterziehung angeklagt sei und somit einen unseriösen Eindruck mache.

CDU, WIR und weitere Parteien im Rat geben dies zu bedenken und die SPD fordere ein eindeutiges JA oder NEIN.

Die Bürgermeisterin Uta Heinrich postuliert: „Ohne persönliche Kontakte seien Projekte wie das geplante chinesische Außenhandelszentrum nicht denkbar, betonte die Bürgermeisterin. Über die Rolle des Gastronomen, gegen den die Staatsanwaltschaft bekanntlich wegen Steuerhinterziehung ermittelt, gebe es in der Öffentlichkeit viele Fehlinformationen. Die Stadt stehe mit ihm in keinerlei Rechtsbeziehung“ (MZ online vom 17.4.09).

Es wird deutlich, wie uneinig sich der Rat der Stadt Marl ist. Vermutlich werden Entscheidungen übers Bein gebrochen, weil sie sich gut anhören und Geld versprechen.

Kommen nun, wie in diesem Beispiel, anderen Faktoren ins Spiel, die die Entscheidung ins Wanken bringen, wird diskutiert anstatt gradlinig und konsequent zu handeln. Denn die Vor- und Nachteile des Projektes müssen schon vor der Vertragsunterzeichnung bekannt gewesen sein.

Es gilt nun abzuwarten, ob das Chinesische Handelszentrum wirklich realisiert wird, oder doch wie eine Seifenblase zerplatzt.

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