Kritik an Marler Streudienst – Privatpersonen sollen helfen

Jeder wird sich an den besagten Montag (5.1.2009) erinnern, an dem das reine Chaos in Marl herrschte. Der Schneefall kam so unerwartet, dass die Streudienste schnell in die Kritik gerieten.

Fast keine Strasse war um 9.00 Uhr morgens befahrbar und auch am Nachmittag ging es nur, weil unzählige Verkehrsteilnehmer den Schnee bereits platt gefahren hatten.

Damals hieß es „Der Winterdienst streut nur auf den Hauptstrassen“. Zwar kam es nicht sonderlich zu Unfällen, weil die Verkehrsteilnehmer rücksichtsvoll fuhren, doch war das Bewegen auf den Straßen eine Zumutung für viele. Die Streudienste kamen bei dem Schneechaos nicht voran und mussten so Prioritäten setzen.

Heute verkündet die MZ den Vorschlag der CDU, dass Landwirte und Privatpersonen mit ins Boot gezogen werden sollen, damit ein derartiges Chaos in Zukunft verhindert werde (MZ vom 26.1.09).

Keine schlechte Idee, wenn die Vertreter der einzelnen Ausschüsse zustimmen. So könnte schneller auf solche Wetterverhältnisse reagiert werden.

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